Hopfen
(Humulus Lupulus Extract)
Die Hopfenzapfen der weiblichen Blüte enthalten Bitterstoffe, ätherisches Öl sowie Flavonoide. Bekannt ist die beruhigende und schlaffördernde Wirkung von Hopfen, weshalb er bei Schlafstörungen, Unruhe und Angstzuständen angewendet wird.
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Hopfen
hat eine antibakterielle, beruhigende, blutreinigende, tonisierende Wirkung. Geeignet bei Nervosität, Herzbeschwerden, Herzklopfen, Unruhe, Schlafstörungen, Migräne, Angstzuständen und Wechseljahrsbeschwerden.
Arzneilich wirksam sind die Hopfenzapfen der weiblichen Blüten. Sie enthalten im Hopfenharz Bitterstoffe. Dazu gehören die Substanzen Humulon und Lupulon sowie Bittersäuren. In den Zapfen kommt ätherisches Öl vor, das unter anderem aus den Stoffen Humulen und Caryophyllen zusammengesetzt ist. Außerdem finden sich Flavonoide und Vorstufen bestimmter Pflanzenfarbstoffe (Proanthocyanidine).
Hopfen wirkt beruhigend und verbessert den Schlaf. Das zeigen zumindest Experimente im Labor. Hopfen-Inhaltsstoffe greifen dabei an verschiedenen Andockstellen im Körper an, die den Schlaf-Wach-Rhythmus steuern. Möglicherweise hat Hopfen einen ähnlichen Effekt wie das körpereigene Schlafhormon Melatonin. Es gibt bislang keine Studien, die Forscher ausschließlich mit Hopfen durchgeführt haben. In den meisten Fällen haben die Studienteilnehmer eine Kombination aus Hopfen und Baldrian eingenommen. Die beiden Pflanzen haben unterschiedliche Angriffspunkte im Körper und ergänzen sich in ihrer schlaffördernden Wirkung. Wer schlecht einschläft oder durchschläft, sollte daher beide Kräuter kombiniert anwenden. Der Effekt ist mild und tritt nicht sofort ein. Dafür sind bisher auch keine Nebenwirkungen bekannt. So führen chemische Schlafmittel – im Gegensatz zu Hopfen und Baldrian – häufig zu einem "Hangover" (Überhang) am nächsten Morgen. Der Betroffene fühlt sich müde und ist wacklig auf den Beinen.
Hopfen wirkt beruhigend und verbessert den Schlaf. Das zeigen zumindest Experimente im Labor. Hopfen-Inhaltsstoffe greifen dabei an verschiedenen Andockstellen im Körper an, die den Schlaf-Wach-Rhythmus steuern. Möglicherweise hat Hopfen einen ähnlichen Effekt wie das körpereigene Schlafhormon Melatonin. Es gibt bislang keine Studien, die Forscher ausschließlich mit Hopfen durchgeführt haben. In den meisten Fällen haben die Studienteilnehmer eine Kombination aus Hopfen und Baldrian eingenommen. Die beiden Pflanzen haben unterschiedliche Angriffspunkte im Körper und ergänzen sich in ihrer schlaffördernden Wirkung. Wer schlecht einschläft oder durchschläft, sollte daher beide Kräuter kombiniert anwenden. Der Effekt ist mild und tritt nicht sofort ein. Dafür sind bisher auch keine Nebenwirkungen bekannt. So führen chemische Schlafmittel – im Gegensatz zu Hopfen und Baldrian – häufig zu einem "Hangover" (Überhang) am nächsten Morgen. Der Betroffene fühlt sich müde und ist wacklig auf den Beinen.