Misteln leben als Schmarotzer auf Bäumen und ihre Zweige bilden dort typische, auf den winternackten Bäumen weithin sichtbare Kugeln. Zur Vermehrung der Mistel hat sich die Natur einen ganz besonderen Trick ausgedacht: Ihre weißen Früchte sind so klebrig, dass ein Teil davon an Vogelschnäbeln haften bleibt.
Bereits die heilkundigen Druiden verwendeten die Mistel als Arzneipflanze gegen Epilepsie und Schwindelanfälle.
Nachdem sie lange in Vergessenheit geraten war, wird die Mistel bei uns als Heilmittel zur Blutdrucksenkung, bei Altersbeschwerden und Arteriosklerose, ja sogar zur Krebsbehandlung eingesetzt.
Ihrer positiven Wirkung bei verschiedensten gesundheitlichen Beschwerden verdankt die Mistel ihren früheren Ruf als "Zauberpflanze". Auch in der modernen Medizin kommt der Mistel als Naturheilmittel eine sehr große Bedeutung zu.
Misteln als Tee:
Die Darreichung der Mistel erfolgt meist in Form von Tee. Dieser wird mit kaltem Wasser angesetzt, da die Mistel schädliche Giftstoffe enthält, die sich in heißem Wasser lösen und entfalten würden. Misteltee kann bereits getrocknet in herkömmlichen Teebeuteln erworben werden.
Äußere Anwendung von Misteln:
Auch eine äußerliche Anwendung des aus der Mistel gewonnenen Tees ist möglich. Hierbei wird der Tee in Form von Umschlägen auf die Haut gelegt oder als Badezusatz ins Wasser gegeben. Durch Neurodermitis oder Schuppenflechte beanspruchte Haut wird durch das Auflegen von Mistelumschlägen beruhigt und bei langfristiger Anwendung sogar widerstandsfähiger gegen schädliche Umwelteinflüsse.
In Misteltee getränkte Umschläge werden außerdem zur Linderung von rheumatischen, arthritischen oder neuralgischen Schmerzen aufgelegt.
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