Rotes Weinlaub
(Vitis Vinifera Grape Leaf Extract)
Die im Herbst rötlich verfärbten Blätter beinhalten Gerbstoffe, Mineralstoffe und Zucker sowie bis zu fünf Prozente Flavonoide. Diese wirken sich positiv auf die Venenfunktion aus, da sie Gefäßwände abdichten und dadurch verhindern, dass sich Wasser im umliegenden Gewebe ansammelt. Zudem sind sie entzündungshemmend.
Weiterlesen
Weinlaub
Rotes Weinlaub – also die im Herbst rötlich verfärbten Weinblätter - kommen in der Pflanzenheilkunde zum Einsatz. Sie enthalten vier bis fünf Prozent Flavonoide, unter anderem die Substanzen Quercitrin und Rutin. Daneben finden sich Gerbstoffe wie Gallocatechin, Wein- und Apfelsäure, Mineralstoffe und Zucker.
Aus Laborversuchen wissen Forscher, dass sich rotes Weinlaub positiv auf die Venenfunktion auswirkt. Vor allem die Flavonoide, die zu den sekundären Pflanzenstoffen zählen, sind anscheinend für diesen Effekt verantwortlich. Sie weisen eine entzündungshemmende Wirkung auf, können Gefäßwände abdichten und verhindern, dass Wasser ins Gewebe eindringt. Ähnliche Eigenschaften besitzt auch die Rosskastanie.
Wer abends etwas angeschwollene Knöchel oder müde Beine hat, dessen Beschwerden können sich durch rotes Weinlaub lindern. Dies haben auch Studien gezeigt. Allerdings sollte zunächst ein Arzt solche Symptome abklären.
Zubereitungen aus der Heilpflanze kommen grundsätzlich nur bei leichten Beschwerden infrage. Leiden Sie zum Beispiel an einer chronischen Venenschwäche, dann klären Sie mit Ihrem Arzt, ob sich rotes Weinlaub für Sie empfiehlt.